Donnerstag, 29. September 2016

Siebter Tag Akko und Tel Aviv

Am frühen Morgen fahren wir nach Akko. Die Fahrt dauert 3 Stunden und von Jerusalem bei 20 Grad geht es bis auf 32 Grad bei Akko. Im "Ghetto Fighters House" werden wir empfangen und lernen einen Kibbuz kennen, aus dem sich ein florierendes landwirtschaftliches Unternehmen entwickelt hat und dessen Gründer schon Ende der 50er Jahre ein Museum eingerichtet haben zur Erinnerung an den Grund ihrer Übersiedlung nach Israel. Der Kibbuz ist auf den Ruinen eines ehemaligen arabischen Dorfes errichtet worden, das kurz vor der Gründung zerstört worden war.
Der Besuch bringt mich auf neue Ideen, denn die Schulen in Ma'alot-Tarshiha, die ich im März gesehen habe, sind nur 30 km entfernt. Warum nicht gemeinsam ein Projekt in diesem Museum machen? Wir kommen erst nach Einbruch der Dunkelheit in Tel-Aviv an. Der Stadtteil des Hotels macht auf mich einen wenig einladenden Eindruck. Ich muss bis zum nächsten Morgen warten, um den Ausblick aus meinem Hotelzimmer zu genießen!
Das Abendessen mit einigen Mitreisenden in einem israelischen Lokal mit Falafel ist wunderbar und wir genießen den mediterranen Abend. Die Stadt ist voller Menschen, sie ist voller Leben, selbst am späten Abend sind viele Menschen am Strand und an der Uferpromenade.
Die ersten Siedler des Kibbuz Lohamei HaGetaot lebten in Zelten - und auf den Überresten eines zersörten arabischen Dorfes
Das Museum "Ghetto Fighters House" auf dem Gelände des Kibbuz Lohamei HaGetaot heute
Am Strand von Tel Aviv
Straßenszene hinter dem Strandboulevard
Tel Aviv ist eine Boomtown - Blick aus dem Hotelzimmer

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